Schwarzbuch WDR
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Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen |
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"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln
Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender. |
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Interview mit Wolfgang Krapohl |
Interview mit Wolfgang Krapohl
Frage:
Hallo Herr Krapohl.
Das ist schön, dass Sie sich so kurz nach Jahresende Zeit nehmen für ein Interview.
Krapohl:
Das versteht sich doch von selber.
Ich helfe gerne.
Frage:
Herr Krapohl, wir sitzen hier im Cafe der Buchhandlung Maiersche am Neumarkt in Köln.
Drausen habe ich reichlich BKA Beamte gesehen.
Werden Sie nach über 10 Jahren immer noch beschattet?
Krapohl:
In einem Rechtsstaat würde es so etwas sicherlich nicht geben.
Aber meine Frau und ich haben gelernt, damit umzugehen.
Frage:
Herr Krapohl. Ein neues Jahrzehnt steht vor der Türe.
Was haben Sie für Erwartungen ans Jahrzehnt?
Krapohl:
Mein oberstes Anliegen ist es, diesen Staat auf dem Weg in Faschismus und Diktatur zu kommentieren und zu begleiten.
Ich werde für die kommenden Jahre Augen und Ohren aufsperren und alles kommentieren, was die Öffentlichkeit angeht.
Ich finde, dass ich für meinen ausweglosen Start und trotz heftigen Widerstand des Staates und der Medien mich gut gehalten habe.
Es ist schon erstaunlich, welcher Promi, den man früher für einen Liberalen gehalten hat, sich mittlerweile ganz offen zum Faschismus und Nazitum bekennt.
Das aufgedeckt zu haben, rechne ich mir selber sehr hoch an.
Frage:
Würden Sie ein paar Namen nennen?
Krapohl:
Da würde ich natürlich zuerst Thomas Gottschalk nennen.
Weiter fällt mir Günther Jauch, Claus Kleber, Ingo Zamperoni oder etwa Ulrich Wickert ein.
Aber die Liste würde mittlerweile ein ganzes Telefonbuch füllen.
Macht mir einfach Spaß, den Leuten einen Spiegel vor zu halten.
Frage:
Und was beschäftigt Sie und Ihre Frau für die Zukunft am meisten.
Krapohl:
Momentan treibt uns eigentlich nur ein Umstand mit Sorge um.
Wir zappen uns gelegentlich durch die regionalen Fernsehprogramme, weil wir befürchten, dass irgendein Sender anfängt, über die Familie Krapohl zu berichten.
Das ist momentan unser größte Sorge.
Das wäre für uns sozusagen der Supergau.
Frage:
Habe ich da richtig gehört, Sie haben Angst, dass berichtet wird?
Krapohl:
Das ist völlig richtig.
Dafür haben wir mindesten 5 oder mehr Gründe.
Frage:
Können Sie das bitte unseren Kunden erklären.
Krapohl:
Aus taktischen Gründen kann ich nicht alles aufdecken, was unsere Beweggründe sind.
Aber weil Sie es sind, hier ein kleiner Einblick.
Zu einem macht Publicity die Preise kaputt.
So lange wie die Familie Krapohl tot geschwiegen wird, können wir uns unbehindert weiterbilden.
Die Infos, die ich regelmäßig beziehe, sind weitgehend kostenlos.
Und unsere Fangemeinde wächst mit jedem neuen Artikel.
Sie wissen ja, Totgeschwiegene leben länger.
Ein weiterer Grund ist mein persönlicher.
Mir macht es einen Heidenspaß, als egerkind durch Köln oder Erftstadt zu laufen und meine Umgebung zu sondieren.
Die eigentlichen Gründe werde ich Ihnen gerne in 10 Jahren mitteilen.
Frage:
Sie spannen uns aber ganz schön auf die Folter.
Dann verraten Sie uns wenigstens Ihre Sehgewohnheiten.
Krapohl:
Wir haben so eine Art Ranking erarbeitet, wer als Gefährder und wer lediglich als Mitläufer einzuordnen ist.
Wir schalten nur die Sender ein, die wir selber als Wackelkandidaten betrachten.
Den WDR hat bei uns schon lange keiner mehr eingeschaltet.
Der würde den Namen Krapohl niemals über den Sender lassen.
Von da droht keine Gefahr.
Ähnlich verhält es sich mit dem Südwestfunk oder dem Saarländischen Rundfunk.
Alles nur Mitläufer, die keiner zu kontrollieren braucht.
Als Gefährder stufen wir den Hessichen Rundfunk, den Bayrischen Funk und die Ostsender ein.
Völlig belanglos sind die Sender Bremen, Berlin oder Niedersachsen.
Von den Privaten gilt die Sportredaktion von RTL als nicht ganz unbedenklich.
Da müssen wir regelmäßig Kontrollbesuche abstatten.
Aber bisher haben alle immer dicht gehalten.
Frage:
Das war sehr aufschlußreich für unsere Kundschaft.
Wie ich sehe, drücken sich mittlerweile immer mehr von diesen finsteren BKA Typen hier herum.
Die sitzen ja mittlerweile schon an den Nachbarschafts herum.
Die wollen scheinbar alles ganz genau wissen.
Hätten Sie ein paar Wünsche ans neue Jahrzehnt?
Krapohl:
Diese Frage kommt schon etwas überraschend.
Aus dem Stehgreif würde ich folgende Wünsche äußern.
Sehr gerne würde ich mit meiner Frau die Kellys in Irland oder den Ben in der Bretagne besuchen.
Mit Howard Carpendale könnte ich mir gut vorstellen, eine Woche durch London zu laufen.
Ich würde gerne all die unterschlagenen Wertsachen vom DHL endlich bekommen.
Bei einem Konzert von Konstantin Wecker würde ich gerne auf und hinter der Bühne fotografieren.
Mutter Beimer würde ich super gerne einmal nackt sehen.
Und und und.
Ich habe Wünsche, die ein weiteres Leben ausfüllen könnten.
Aber die Familie Krapohl nimmt alles so wie es kommt.
Ich glaube, das reicht fürs alte Jahr.
Ich wünsche, Sie hatten einen guten Rutsch und viel Gesundheit.
Frage:
Ich bedanke mich und wünsche das Gleiche.
Wolfgang Krapohl
Wolfgang Krapohl
Konrad-Adenauer-Str. 4
50374 Erftstadt
krapohl.wolfgang@gmx.de
tel 02235 9297991
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